Veranstaltungen

Datum Veranstaltung

22.11.2011
17:30 - 18:45

Eröffnung der Ausstellung

Referat: Verdrehte Geschichte - Die Ausblendung der Dritten Welt aus der Historiographie des Zweiten Weltkriegs am Beispiel Afrikas

Insgesamt standen mehr Soldaten aus der Dritten Welt als aus Europa an den Kriegsfronten. Fakten dazu sind jedoch in europäischen Geschichtsbüchern ebenso selten zu finden wie Fotos von schwarzen Soldaten. Der Vortrag präsentiert konkrete Beispiele für Geschichtsklitterungen dieser Art in Wissenschaft und Publizistik.
Der Referent arbeitet im Rheinischen JournalistInnenbüro Köln und initiierte die Ausstellung "Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg".

Referent: Karl Rössel

24.11.2011
17:30 - 18:45

Film: Themenabend "Trostfrauen" - Zwangsprostituierte der japanischen Armee. 63 Years On.

Mit Interviews und Archivmaterial dokumentiert der Film die sexuelle Versklavung hunderttausender Frauen durch die japanischen Streitkräfte während des zweiten Weltkriegs in Asien. Beispielhaft werden fünf Betroffene aus China, Korea, den Philippinen und den Niederlanden vorgestellt.

Südkorea 2008, Regie: Kim Dong-Won, OmU, 60 Min.

01.12.2011
17:30 - 18:45

Referat: Zentralschweizer Afrikabilder vor dem Zweiten Weltkrieg

Noch in den 1970er Jahren waren Menschen aus Afrika in der Zentralschweiz eine Seltenheit und erregten Aufmerksamkeit. Das Referat untersucht Vorstellungen von Afrikanern, die vor dem Zweiten Weltkrieg in der Zentralschweiz kursierten.
Der Referent ist Assistent für Geschichte an der Universität Luzern.

Referent: lic. phil. Manuel Menrath

08.12.2011
17:30 - 18:45

Film: Eine Frage der Ehre (Baroud d'honneur)

Der Film thematisiert die entwürdigende Praxis Frankreichs, seinen Kolonialsoldaten angemessene Kriegsrenten nur dann zu gewähren, wenn sie mindestens Dreiviertel des Jahres in Frankreich leben. Ein bewegender Film, der nicht "Talking Heads" präsentiert, sondern den Protagonisten in Form eines Roadmovies bei ihrer Reise durch Frankreich folgt und dabei auch ihre Dialoge untereinander unaufdringlich dokumentiert.

Dokumentation, 54 Minuten, Frankreich 2006, Regie: Grègoire Georges-Picot.

15.12.2011
17:30 - 18:45

Referat: "Du schwarz, ich weiss." – Afrika-Vorstellungen der Schweizer Kapuziner Brüder und Baldegger Schwestern im 20. Jahrhundert

Seit 1921 gingen Kapuziner-Brüder und Baldegger Schwestern aus christlicher Überzeugung und ohne kulturelle Vorbereitungen nach Afrika, um zu missionieren. Der Vortrag untersucht dabei entstandene und vermittelte Afrikavorstellungen.
Die Referentin errichtete im Auftrag der Schweizer Kapuziner das Archiv der Kapuzinerprovinz Tansania.

Referent: Dr. Marita Haller-Dirr

12.01.2012
17:30 - 18:45

Film: Indigenes (Tage des Ruhms)

Indigenes erzält die Geschichte von vier Kolonialsoldaten der französischen Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg: Von ihrer Rekrutierung in Nordafrika bis zu ihren Kämpfen gegen deutsche Soldaten in einem elsässischen Dorf.

Algerien/Marokko/Frankreich/Belgien 2006, Regie: Rachid Bouchareb, OmU, 119 Min.

19.01.2012
17:30 - 18:45

Referat: Afrika zwischen Klischee und Realität

Wenn in der Öffentlichkeit von Afrika die Rede ist, dann meist in negativem Zusammenhang. Kriege, Konflikte, korrupte Herrscher, Armut, AIDS und kriminelle Immigranten sind einige der Themen, die wir mit Afrika verbinden. Welches sind die Hintergründe des schlechten Images? Und wie berechtigt ist das negative Bild von Afrika? Ruedi Küng war Delegierter des IKRK, Redaktor für internationale Politik beim Schweizer Fernsehen DRS und bereiste als Korrespondent von Radio DRS während 12 Jahren das subsaharische Afrika. Er arbeitet heute mit seiner Firma InfoAfrica selbständig als Afrikaexperte.

Referent: lic. phil. Ruedi Küng

26.01.2012
17:30 - 18:45

Referat: L'Italia di Indro Montanelli e di Giorgio Scerbanenco: dalla guerra d'Etiopia alla seconda guerra mondiale

Giornalisti e scrittori, Indro Montanelli e Giorgio Scerbanenco – entrambi collaboratori del "Corriere della Sera" rifugiatisi nei Grigioni dopo l'8 settembre 1943 – raccontano le due guerre dell'Italia fascista di cui sono stati testimoni diretti, in Africa e in Europa: in Ha detto male di Garibaldi (1945) e in Patria mia (2011).

Referent: Dr. phil. Andrea Paganini

Veranstalter

Werbung BGS

Mitteilungen